Trainingskonzept

Sportliche Qualität der Trainingsgestaltung
Freude am Fußballspiel vom Anfänger bis zum Spitzenspieler

Die Jugendabteilung des JFV-Tuniberg e.V. hat sich im zu einer Jugendarbeit auf dem Boden der „Qualifizierungsoffensive“ des DFB verpflichtet. Hierzu gehören die Anforderungen in pädagogischer Hinsicht, die zur Stärkung der Kinder und einem positiven Selbstwertgefühl beitragen: Motivation durch Anerkennung, positive Kritik, hohe Eigenmotivation, damit die Spieler Freude am Fußballspiel erleben dürfen. Wir versuchen wir auf verschiedenen Wegen (im Training, sonstige Freizeitaktivitäten, Kampagne „Kinder stark machen – Für ein Leben ohne Sucht und Drogen“) unseren Beitrag auf diesem Gebiet zu leisten. Neben den allgemeinen Anforderungen in pädagogischer Hinsicht ergeben sich daraus Ansprüche an eine qualifizierte sportliche Ausbildung der Spieler. Zwei Dinge sind für uns dabei wichtig:

  • Zum einen qualifizierte Trainer: Wir bieten allen Trainern die Möglichkeit, sich in Lehrgängen fortzubilden und zu qualifizieren. Ziel ist es, in den nächsten Jahren bei jeder Mannschaft wenigstens einen geschulten Trainer zu haben.
  • Zum anderen eine sich durch alle Jugendmannschaften durchziehende rote Linie in der Trainingsgestaltung. Hierfür hat die Jugendabteilung in den letzten Monaten daran gearbeitet, auf Grundlage der Ausbildungsstufen des DFB Bausteine für die jeweilige Jugend zusammenzustellen, gedacht als Hilfe für den jeweiligen Trainer.

 

Alter 6 Jahre und jünger 7-10 Jahre
Altersklasse Bambini/G-Junioren F- und E-Junioren
Schulungsschwerpunkte
  • Vielseitige Bewegungen schulen
  • Freude am freien Spielen lernen

 

  • Koordinative Fähigkeiten entwickeln
  • Technische Grundlagen in der Grundform erlernen
  • Spaß und Freude am Fußballspielen erleben
Trainingsstufe Grundlagenausbildung Grundlagentraining

 

Alter 11-14 Jahre 15-18 Jahre
Altersklasse D- und C-Junioren B- und A-Junioren
Schulungsschwerpunkte
  • Technisch-taktische Elemente (Individual-, Gruppentaktik) trainieren
  • Fußballspielen verbessern
  • Spezifisches technisch-taktisches Handeln schulen
  • Fußballspielen trainieren
Trainingsstufe Aufbautraining Leistungstraining

 

Es geht über die Altersklassen hinweg darum, eine alters- und entwicklungsgerechte Gewichtung der vier zentralen Inhaltsbausteine (vielseitige Bewegungsschulung, fußballorientierte Bewegungsschulung, fußballspezifisches Techniktraining und Fußball spielen) zu erreichen.

Für die einzelnen Altersstufen heißt dies:

 

1. Bambini/G-Junioren

Das Bewegungspotential der Bambini/G-Junioren ist enorm groß. Entsprechend nimmt die vielseitige Bewegungsschulung einen breiten Raum des Trainings ein. Ihrem Alter gemäß sind die Kinder auf der Suche – also in Bewegung – und möchten entdecken sowie die Welt kennenlernen. Dies soll im Training aufgegriffen und durch altersgerechte Übungen unterstützt werden. Hierzu zählen

  • Grundbewegungen (Gehen, Laufen, Hüpfen, Rollen, Kriechen)
  • Geräte und Materialien (Werfen, Fangen, Klettern, Balancieren, Schießen, Ball am Fuß)
  • Rundläufe und Parcours
  • Lauf- und Staffelwettkämpfe
  • Lauf- und Fangspiele
  • spielerische Kindergymnastik.

Diese vielseitige Bewegungsschulung, welche durch die Bewegungsformen die Erfahrung der eigenen Körperhaltung unterstützt, wird dosiert ergänzt durch die fußballorientierte Bewegungsschulung, die im Bereich dieser Altersgruppe vor allem eine allgemeine Ballschule ist. Die Kinder üben verschiedene Spiele mit dem Ball, frei und in Form von kleinen Wettkämpfen zur Motivation. Beispiele sind

  • Werfen und Auffangen mit beiden Händen/einer Hand
  • Rollen und Wiederaufnehmen
  • Hochwerfen und Auffangen
  • Gymnastik mit den Bällen

Das fußballspezifische Techniktraining spielt in dieser Altersstufe noch keine Rolle. Dafür gibt es kleine Fußballspiele. Wichtig hier ist, kleine Gruppen zu bilden. Dadurch steht nicht die Hälfte der Spieler nur herum und die Motivation wird hoch gehalten. Die Spiele fördern die Wahrnehmungsfähigkeit und Orientierung im Raum (Grundlage für späteres taktisches Verhalten) ebenso wie das soziale Verhalten der Kinder. Möglichkeiten für solche kleinen Fußballspiele sind

  • 3 gegen 3 auf Riesentore
  • 3 gegen 3 auf unterschiedliche Tore
  • alt gegen jung
  • Riese gegen Zwerge
  • Fußballkönig

 

2. F-Junioren

Entsprechend der Entwicklung und der Einschulung der Kinder rücken bei den F-Junioren weitere Trainingsbausteine in den Blickpunkt. Gerade die Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten ist erfahrungsgemäß zwischen 7 und 12 Jahren am größten und muss deshalb im Alter der F-Junioren deutlich gefördert werden.

Die Fertigkeiten in der vielseitigen Bewegungsschulung werden gefestigt und erweitert durch Dinge, die für das spätere Fußballspiel benötigt werden, wie

  • Fallen
  • Starten
  • Springen
  • Hindernisparcours
  • Spielerische Ganzkörperkräftigung

Die fußballorientierte Bewegungsschulung wird weiterentwickelt mit Blick auf die Koordinationsfähigkeiten und Wahrnehmung des Kindes. In kleinen Bewegungsaufgaben oder Wettkämpfen (wer schafft die Übung wie oft in einer bestimmten Zeit) mit unterschiedlichsten Bällen (Größe, Fußball, Handball, Luftballons, …) wird dies etwas erreicht durch

  • Ball mit der Hand anwerfen und einmal mit dem Fuß spielen
  • Ball auf den Kopf legen, fallen lassen und einmal mit dem Fuß spielen
  • Ball mit dem Oberschenkel hochspielen und fangen
  • Werfen, Fangen, Passen in Partnerübung mit einem Ball oder zwei Bällen
  • Einfache Torschussübungen

Mit den F-Junioren beginnt auch das fußballspezifische Techniktraining. Vor allem das Dribbeln ist Schwerpunkt und sollte in Spiele und Wettkämpfe eingebunden sein. In Grobform ist gedacht an

  • Ball am Fuß führen (mit Sohle und Außenseite sowie Innenseite)
  • Richtungsänderungen mit Ball am Fuß
  • Slalom
  • Kleine Übungen zum Dribbeln
  • Übungen zum Passen
  • Torschussübungen

Der Bereich Fußballspielen ist weiter geprägt von freiem Fußballspielen in kleinen Teams. Dies soll die Motivation und Freude am Spiel hoch halten. Dazu bieten sich an

  • gegen 2 + 1 Torhüter auf 2 Tore/4 gegen 2 + 2 Torhüter auf 2 Tore
  • Spiele in kleinen Teams auf je 2 (3) Tore
  • Spiele auf verschiedene Ziele („Tore“) wie Langbänke, Matten, Kästen...
  • Kleine Fußball-Turnier

 

3. E- Junioren

Mit der biologischen Entwicklung der Kinder kommen neue Fähigkeiten hinzu. Die Kinder sind sowohl körperlich als auch geistig in der Lage, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren. Entsprechend beginnt das „Goldene Lernalter“, so dass neben den Spielformen jetzt auch Platz ist für systematisches Erlernen und Festigen der technischen Grundlagen des Fußballspiels. Gleichwohl zeigt sich bei den E-Junioren eine Differenzierung: Das körperliche Wachsen der Kinder geht unterschiedlich voran, ebenso das geistige Niveau. Es stellt deshalb eine zentrale Aufgabe des Trainings dar, diesen Unterschieden Rechnung zu tragen.

Die vielseitige Bewegungsschulung bleibt zwar Bestandteil des Trainings, wird aber bereits spezieller auf den Fußballsport abgestimmt und um Dehnübungen ergänzt. Konkret heißt dies

  • Schnelligkeitsübungen durch Fangen
  • Koordination durch z.B. Schattenlaufen, Seilspringen
  • Kraft- und Stabilitätsübungen mit dem Ziel der Stabilisierung von Gelenken, Sehnen und Kapseln (heißer Boden, einbeinige Sprünge, …)

War in der fußballorientierten Bewegungsschulung bislang der Ball in seinen Eigenschaften (wie springt er, wie rollt er…) Gegenstand des Trainings, beginnt in dieser Altersstufe das Einüben des Umgangs mit dem Ball. Für die Bewegungsschulung heißt dies

  • Einzelübungen mit einem Ball/zwei Bällen
  • Partnerübungen mit einem Ball/zwei Bällen
  • Geschicklichkeitsübungen (etwa an Hallenwand)
  • Ballzauber- und Jonglieraufgaben
  • Übungen, welche verschiedene Formen kombinieren (Bewegung und anschließend Torschuss …)

Das fußballspezifische Techniktraining hat das Ziel, sämtliche technischen Grundarten des Fußballspiels zu trainieren und ist ab den E-Junioren wesentlicher Bestandteil des Trainings. Dazu gehört

  • Dribbeln lernen (Beidfüßigkeit, Tempowechsel, Richtungsänderung)
  • Täuschen lernen (Bewegungsdynamik, Tempowechsel, Alternativen)
  • Schießen lernen (Schussstärke, Präzision, Technikvariation)
  • Passen lernen (korrekter Bewegungsablauf, Genauigkeit, Distanz)
  • An- und Mitnehmen lernen (Ballsicherung, Spieltempo, Anschlussaktion)
  • Köpfen lernen (Timing, beidbeiniger Absprung)

Wichtig sind dabei Ruhe und Geduld. Die Übungen werden über einen längeren Zeitraum immer wieder einstudiert. Erst wenn eine Technik erlernt ist, kommt eine neue Übung und die Erweiterung der Fähigkeiten beginnt. Ein Trainingsplan, welcher über Wochen hinweg strukturiert ist, erweist sich deshalb als unerlässlich.

Im Bereich Fußballspielen geht es weiter darum, die Freude am Spiel hochzuhalten. Da die Kinder zwar ein Gefühl für den Raum und die Wahrnehmung anfänglich erlernt haben, aber noch nicht taktische Zusammenhänge zur Gänze erkennen können, empfiehlt es sich, mit Korrekturen behutsam umzugehen. Nach wie vor ist es sinnvoll, möglichst viele Spielfelder mit kleinen Mannschaften zu bilden. Einerseits ermöglicht dies, die Niveauunterschiede auf den Spielfeldern zu verteilen und Frustrationen zu verhindern sowie Erfolgserlebnisse zu ermöglichen, andererseits werden so alle motiviert bzw. integriert und somit auch gefördert. Es geht um Fußballspielen lernen wie im Straßenfußball in kleinen Teams und Feldern. Variationsmöglichkeiten sind dabei unter anderem

  • 4 gegen 4 auf je 2 Hütchentore an den Längsseiten
  • 4 gegen 2 plus Torhüter auf je zwei Tore
  • 3 gegen 3 auf drei Tore

4. D-Junioren/innen

Die zuletzt begonnene systematische Arbeit des Erlernens wird bei den D-Junioren nochmals intensiviert. Da die Spieler dieser Altersstufe bereits Persönlichkeitsmerkmale wie Selbstvertrauen, solides Konzentrationsvermögen wie auch Lern- und Leistungsbereitschaft aufweisen, kann jetzt die methodisch aufgebaute Technikschulung richtig greifen. Die Leistungsbereitschaft hilft zudem dazu, eine positive Einstellung zu Training und Wettkampf zu erlangen.

Die vielseitige Bewegungsschulung verfestigt die Ausrichtung auf den Fußballsport in den von E-Junioren bekannten Elementen

  • Schnelligkeit durch Fangübungen zur Reaktions- und Orientierungsfähigkeit
  • Koordinationstraining zur Vermittlung der Bewegungserfahrung (z.B. unterschiedlich hohe Hürden, unterschiedlich weite Abstände)
  • Kraft- und Stabilitätsübungen zur Verhinderung von einseitiger Belastung und Verletzungen (z.B. Schulterkreisen mit Ball, Seitenlage)

Die fußballorientierte Bewegungsschulung lenkt den Blick durch Partnerübungen mehr und mehr auf den Umgang mit dem Ball. Nicht mehr nur die eigene Bewegung und der Ball stellen vor Probleme, sondern auch überraschende Aktionen oder Fehler des Partners erfordern eine entsprechende Reaktion. Diese ist durch neues Bewegungsgeschick zu erlernen. Zudem weiten Grundübungen mit dem Ball die Beweglichkeit der Spieler und bereiten so technische Fertigkeiten vor. Beispiele sind

  • Ballübungen allein oder zu zweit
  • In der Halle Ball an die Wand werfen/spielen und vor Aufnahme eine Körperübung einbauen

Auch im fußballspezifischen Techniktraining werden die bei den E-Junioren erstmals trainierten sechs Grundarten weiter trainiert und der biologischen Entwicklung der Spieler angepasst. Manche Dinge kommen auch neu hinzu, wie etwa der

  • Einbeinige Absprung zum Kopfball

Der Bereich Fußballspielen sollte auch noch bei den D-Junioren eine große Variationsbreite aufweisen. Gleichwohl kann damit begonnen werden, gewisse erlernte Drucktechniken in Spielsituationen anzuwenden, auch unter Gegnerdruck, so z.B.

  • Erlernen gruppentaktischer Grundlagen für das Spielen im Raum
  • Schulung individualtaktischer Abläufe in Offensive und Defensive

Die angesprochene Variationsbreite betrifft auch die Positionen der Spieler. Frühestens bei den D-Junioren sollte sich eine feste Position für jede/n Spieler/in herausbilden. Deshalb gilt es, frühestens hier

  • Die Torhüterposition fest zu besetzen

Allgemein gilt: je vielfältiger desto besser.
5. C-Junioren

Wenngleich sich die Spieler in der jetzigen Phase aus sportlicher Sicht bereits auf einem ordentlichen Niveau befinden, bei welchem sie auf dem bisher Erlernten gut aufbauen können und offen sind für eine Erweiterung der taktischen Fähigkeiten, kommen sie spätestens jetzt in eine körperlich unruhige Phase. Wachstumsbedingte Schwächen im koordinativen Bereich sind teilweise unübersehbar. Dem ist im Training in gebührender Weise Rechnung zu tragen.

Die vielseitige Bewegungsschulung sowie die fußballorientierte Bewegungsschulung sind ab den C-Junioren im Aufwärmen zusammengefasst. Neben dem Ausgleich koordinativer Defizite und einer fußballerischen Fitness möchte die Aufwärmphase die Motivation von der ersten Minute an aufbauen. Zum Aufwärmen gehören

  • Einzelarbeit mit Ball
  • Technikaufgaben zu zweit/dritt
  • Koordinative Aufgaben mit Ball
  • Aufgaben zur Schulung der Laufkoordination
  • Beweglichkeits- und Kräftigungsübungen

Die fußballspezifische Technik ist bei den C-Junioren ein intensives Techniktraining, welches die Techniken in Spielsituationen anwendet und somit auch taktisch die Spieler weiterentwickelt.

  • Dynamische Techniken mit Tempo und unter Druck des Gegenspielers
  • Geschicklichkeit am und mit Ball – schnelle Fußarbeit am Ball
  • Systematisches Stabilisieren aller Basis-Techniken
  • Spielen und Üben mit größerem Gegner-Druck
  • Individuelle Technik-Schulung je nach Stärken/Schwächen

Da die Spieler im C-Juniorenbereich von der geistigen Entwicklung her deutlich reifer und weiter sind, rückt das Angebot von taktischen Spielen immer mehr in den Vordergrund für den Bereich Fußballspielen. Dies in Kleingruppen für Einzelsituationen ebenso wie für das ganze Team. Im Einzelnen kann dies sein

  • 1 gegen 1-Grundsituationen in der Defensive (Vertiefen)
  • 1 gegen 1-Grundsituationen in der Offensive (Vertiefen)
  • Angreifen in verschiedenen ÜZ-, GZ- und UZ-Situationen
  • Verteidigen in verschiedenen ÜZ-, GZ- und UZ-Situationen
  • Spielformen zum Schwerpunkt „Sichern des Balles“
  • Spielformen zum „Herausspielen/Verwerten von Torchancen“
  • Spielformen zum Schwerpunkt „Zusammen kompakt verteidigen“
  • Spielformen auf verschiedene Tore

 

6. B-Junioren/innen

Mit dem Beginn der B-Jugend kommt für viele Spieler eine neue Umfeldsituation zustande. Entweder geht es schulisch in den Bereich der Kursstufe (Gymnasium) oder aber es beginnt bereits eine Berufsausbildung. Für eine erfolgreiche Mannschaft ist es wichtig, diese verschiedenen Wege der Jugendlichen aufzufangen und im Trainings- und Spielbetrieb die sportlichen und schulisch-beruflichen Belastungen zu integrieren. Hierzu gehört viel Fingerspitzengefühl und die Aufgabe, die Spieler aktiv einzubinden und Mitbestimmung zu ermöglichen. Das nimmt sie als „fast“ Erwachsene ernst und fördert so ihre Bereitschaft, sich ein- und der Teamhierarchie unterzuordnen.

Die vielseitige und fußballspezifische Bewegungsschulung legt großen Wert darauf, die Bewegungen in Aktionen einzubinden und somit als Grundlage für Spielsituationen zu dienen. Zudem fördert sie die körperliche Fitness als wesentlicher Baustein. Es gehört dazu

  • Schnelligkeits- und Schnellkraftübungen mit Anschlussaktionen
  • Ausdauer-Parcours
  • Funktionelles Gymnastikprogramm (Kraft/Beweglichkeit)
  • Koordinations- und Kraftparcours (vor allem in der Halle)

Die fußballspezifische Technik dient einerseits einer Stabilisierung des Erlernten und legt das Augenmerk darauf, dies auch in Drucksituationen spielen zu können. Andererseits soll die technische Fertigkeit weiter ausgebaut und erweitert werden. Dies geht u.a. durch

  • Präzision, Variabilität und Schnelligkeit am Ball
  • Spezielles Training positionsspezifischer Techniken

Dem Ziel, das Fußballspielen zu verfeinern, dienen vielfältige Übungen im Bereich Taktik/Spiel. Das Verteidigen und Angreifen wird mittels verschiedener Situationen (Überzahl, Gleichzahl, Unterzahl) einstudiert und in verschiedenen Spielformen geübt. Bausteine sind:

  • Schulung gruppentaktischer Angriffsmittel über die Flügel
  • Schulung gruppentaktischer Angriffsmittel durch das Zentrum
  • Verbesserung sowie variabler Einsatz von Gruppen- und Mannschafts- taktischen Handlungsabläufen und Strategien (Kreuzen, Hinterlaufen,        Positionswechsel in die Tiefe, Flügelspiel, sicherer Spielaufbau, Konterspiel, Rhythmuswechsel und ballorientiertes Verteidigen
  • Spielformen zum Taktik-Schwerpunkt „Spielaufbau“
  • Spielformen zum Taktik-Schwerpunkt „Ballsicherung“
  • Spielformen zum Angreifen gegen formierte/unformierte Gegner
  • Spielformen zum Schwerpunkt „Verschieben/aktive Balleroberungen“

7. A-Junioren

Der Schwerpunkt im Bereich der A-Junioren ist durch die konsequente Vorbereitung auf den Seniorenbereich und die Heranführung an den Aktivbereich gekennzeichnet. Eine enge Anbindung an die Aktivenabteilung ist gewünscht, um den jungen Spielern bessere Perspektiven im vereinseigenen Aktivenbereich aufzuzeigen. Hierzu kann die Einrichtung sogenannter „Patenschaften“ mit gemeinsamen Trainings- und Spieleinheiten ebenso helfen wie die Einbindung in außersportlichen Gemeinschaftsaktionen und -events. Die Jugendabteilung wird dieses Anliegen immer wieder im Aktivenbereich vortragen.

Eine positive und disziplinierte Kommunikation untereinander, sowie Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein werden vorausgesetzt, Kenntnisse der Spielsysteme (4-4-2; 4-3-3; 3-4-3, 3-5-2) sollen vermittelt werden. Ansonsten vertieft diese Altersstufe die aufgebauten Grundlagen in Hinblick auf Beweglichkeit (Schnelligkeit, Grundlagenausdauer), Technik (Weiterentwicklung) sowie Fußballspielen, hier insbesondere Anforderung an Spielpositionen wie

  • Offensivspiel der Verteidiger
  • Spielender Torwart
  • Defensivarbeit der Stürmer
  • Verschieben

 

Der JFV-Tuniberg e. V.